p1. Oktober 1991 ycitc»I Icih Todesurteil ifir Bush und Gorbi Madrid — Neun Delegationen ringen In Madrid um den Frl.- d.n — und die G.walt In Nahost geht weiter. Im Südlibanon starben drei Israelische Solda- ten. Israels Luftwaffe wehrte sich mit Luftangriffen gegen Torro risten-St.llungsn , Unbe- kannte Attent6t.r feuerten ei- ne Rakete auf die Behuter UI- Botschaft. Terror-Alarm auch für die Konferenz: Irans £xtr.- mistenführer Ayatoilah Moch- tasch.mi verurteilte Michall Go,batschow, George Bush, i x- chak Schamir und all, anderen Teilnehmer der Nahost-Frie- denskonferenz zum Tode. Im Ironischen Parlament sagte der fanatische Ex-innenminister des Iran: „Wer an der Konferenz teilnimmt, führt Krieg gegen Gott. Der Islam schreibt vor, daß das Blut solcher Leute vergos- sen werden muß. Die unter ‘—‘- rikanischer vermittlung zu degekommene Konferenz L ne Kriegserklärung an den Islam und alle Moslems.“ Die USA müßten „für die Verschwörung gegen das unterdrückte Volk Palästinas zahlen“. Ah Akbor Mochtaschemi ge- hört zu den rodikolsten Iranern, versteht sich und seine Ge- folgsmänner als die wahren An- hänger des toten Revolutlons- führers Chomelnl. Er nennt den US-Präsidenten die „melstgehaßte Person der Welt“, verkündet unheilvoll: „Die revolutionären Moslems werden bei der nächsten Gele- genheit ihre religiöse PflIcht er- füllen“. Mochtaschemi ist Mitbegrün- der der hibanesischen Hisbol- lah-Gruppe. Experten sind überzeugt, daß die Hisbollah Geiselnehmer und Terrorkom- mandos steuert, in deren Ge- walt noch acht westliche Gei- seln sind. Die Rede Mochtaschewis wurde vom ironischen Rundfunk übertragen. Unklar ist, ob der Mordauf ruf als „Fotwa“ zu ver- stehen Ist. Diesem religiösen Dekret müßte eine Milliarde Moslems folgen. AA000729 • Jd&r Zr ds‘ 7 OD NE WELT •Z 1. ‚4 t7 . Seite 3 siuzteilneismer töten: Ayatollah Mochtascheml