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/.. . s 5 KÖU , dcn . Dezember 1995
‚ // BUNDESAMT FÜR VERFASSUNGSSCHUTZ Postfach 1005 Tclcfax (0Z21)
. /t :AG1 21247-S350 070 /95 Fc nif (Ofll) 3149 TcE8Snil
Anden .:
Generalbundesanwalt beim
Bundesgerichtshof . -
z. Hd. Herrn Oberstaatsanwalt JOST . .
Postfach 2720
76014 Karlsruhe
Betr.: Strafsache gegen AMIN und andere wegen Verdachts des Mordes u.a. (sog.
Mykouos“ . -Verfahren)
hier: Ergänzung der Bebördenauskünfte
1) vom 22.04.1993
Az.: V C 11-247-S-350 070-146/93,
S.6Zifferl.S
2) und vorn 21.04.1995
Az.: AGI 21-247-S-350 070-98/95
Bezug: Gespräch am29.11J995
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In Ergänzung der oben genannten Behördenauskünfte ist das Bundesamt für Verfas-
sungsschutz nunmehr aufgrund einer erst Ende November dieses Jahres gerichtsverwert-
bar erlangten zuverlässigen Erkenntnis, die von deiuelben Quelle wie die Behördenerklä-
rang zu 2) stammt, in der Lage, folgendes mitzuteilen:
“Ein Arbeitsbereich des Direktorats für Auslandsoperationen des iranischen Ministerium
für Information und Sicherheit (Wesarat-e Etala‘At Wa Amnijat) war direkt in den
Mordanschlag auf Kurdenfüh .rer am 17. September 1992 in Berlin verwickelt. Dieser Be-
reich, der für Mordanschläge verantwortlich ist und als die Einheit für Sonderoperationen
(Ama]ijat-e Wige) bekannt ist, ist seit langem auf Mitglieder der Demokratischen Partei
Kurdistans-Iran (DPK-I) angesetzt. Ein aus diesem Bereich .stamrnendes Team war bei-
n spielsweise direkt fü .r die Ermordung des DPK-I-Führers Abdol Rahman GHASSEM-
LOU verantwortlich.
Das iranische Ministerium für Information und Sicherheit sandte Anfang September vor
dem Mordanschlag ein Team von Teheran nach Berlin. Das Team stimmte sich direkt
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(Grünewald)
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