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Negative Balance of the Islamic Regime

          
          „Nögative BiIahl der islamischen Revolution“
          KhQI1 ejfliS N !!! ge! w!r!t der Stn 4 lr r!g Ve!achtung 4e Vo!Ic s vor
          Teheran (AFP) — Der designierte Nachfol-
          ger des iranischen Revolutionsführers
          Khomeini, Ayatoflah Hussein-All Monta-
          zeri, hat eine negative Bilanz der zehn
          ahre alten islamlscher 1 kevoiution gezo-
          n. In einem Interview mit der Zeitunp
          brar sagte Montazeri, die Revolutiof
          habe ihre Ziele nicht erreicht.. Schuld seien
          „mangelnde Kompetenz def ktegierenden,
          Fraktionskämpfe, Extremismus, Unge-
          rechtigkeit und die Monopolisierung der
          Macht in den Händen einiger Gruppen“.
          Der Staatsführung warf Montazeri „Ver“
          achtung des Volkes und de Werte der
          Revolution“ vor.
          Es bestehe ein großer Unterschied zwf
          schen dem, was der Bevölkerung vor z hn
          Jahren versprochen worden sei, und dem.
          was sie erhalten habe. Aufgabe der politi-
          schen Führung sei es in erster Linie, die
          „Gerechtigkeit, Gleichheit‘ Schutz der
          Bürgerrechte, Amnestie, Vergebung,
          Großzügigkeit“ zu realisieren. Montazeri
          hatte sIcl bereits früher mit kritischet 1
          Bemerkungen vernehmen lassen. Einige
          seiner Anhänger wurdei 190B ei eine!
          „Säuberungswelle“ hingerichtet Im Rah-
          men einer Amnestie zum zehnten Jahres-
          tag der islamischen Revolution sind der
          Nachrichtenagentur IRNA zufolge rund
          2300 Gefangene aus der Haft entlassen
          worden. Weitere Häftiinge würden am
          Februar, dem Jahrestag, auf freien Fu 3
          gesetzt, anderen zu Gefängnisstrafen Vef
          urteilten sei die l 4 Rtzeit verkürzt worden;
          meldete IRNA.
          Nach Angaben der oppositionellen
          Volksmudjaheddin geht in Iran unterdes-
          sen eine Hinrichhingswelle veiter, de5
          nach UNO-Informationen von Juli bit be-
          zember 1988 tausend Gefangene zum Op-
          fer gefallen sein sollen t)ie Mudjaheddif
          sprechen von 12000 Opfe!! .
          Paris W?fl ch vo!9eworteiI
          Der ranische Auienminister Welajati
          hat Frankreich vorgeworfen, ein angebli-
          ches „Versprechen“ über die Freilassung
          des pro-iranlschen Attentäters Anis Nac-
          cache nicht ingehalten zu hab&‘: Wie
          Welajati auf einer Pressekonferenz nach
          sei !i Gesprächen m dem franzöe ehen
          AußenministerDumas sagte, hat sieh der
          Iran für die Freilassung französischer
          Geiseln im Libanon eingesetzt und dafü‘
          von dciii ‘aHser Unterhändler die Zusage
          einer Gegenleistung erhalten - nach den
          Worten des Ministers die Begnadigung
          Naccaehes. Anis Naceache war wegen ei-
          nes mißglückten Attentats in Paris auf den
          letzten Premierminister des Schahs, Scha-
          pur Bachtiar, zu lebenslanger Haft verur-
          ‚teilt worden. Bei dem Attentat waren zwei
          Personen ums Leben gekommen
          Ft4.Mzehn Personen haben am Dienstag
          e iranische Botschaft in Den Haag ange-
          griffen. Die Polizei teilte mit, dabei seien
          Fenster zerbrochen, Eier geworfen und
          politische Parolen an Wände gemalt wor
          den. Ein angrenzendes Handelsbüro Tai
          wans, von dem die Täter d!fenbar ange-
          nommen hätten, es gehöre zur Botschaft,
          sei gleichfalls beschädigt worden. Es seien
          Schilder mit Parolen wie „Niedet nit der
          Iranischen Republik“ und „Freiheit für
          politische Gefangener zurütkgelassen
          worden. Ein Niederländer und zwei Iranör
          seien festgenommen worden.
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