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Threats in Iran before the Mykonos verdict

          
     
          
          vor d ir i 1 $tkonos“-UrteiI
          Heute Verkündung / Welajati verbürgt sich für Sicherheit Deutscher
          $ERLIN/BONN(FEIIERAN (AFPJdp4 Einen
          Tag vor dem international mit Spannung er-
          warteten Urteil im Berliner Mykonos“-Pro-
          zeß hat die iranische Presse abermals mit
          schweren Konsequenzen für die deutsch-
          iranischen Beziehungen gedroht. Die Teh-
          ran Times“ schrieb am Mittwoch, es sei „we-
          der im Interesse Irans noch im Interesse
          Deutschlands. wenn das Gericht mit einem
          tendenziösen Urteil, das nur lsrael und Wa-
          shington zufriedenstellt, den bilateralen Be-
          ziehungen schadet“. Die den Fundamentali-
          sten nahestehende Dschomhuri-lslami“
          bedauerte, daß die Beziehungen zwischen
          Bonn und Teheran wegen der Erpressung
          der deutschen Justiz durch die zionistischen
          Kreise N gelitten hätten. Dagegen verbürgte
          sich Irans Außenminister Welajari dafür, daß
          die rund 500 Deutschen in Iran auch nach
          dem Richterspruch nicht gefährdet seien,
          gleich wie das Urteil ausfalle. Er ließ jedoch
          auch die Möglichkeit einer schweren Krise
          durchblicken: Teheran brauche keine Bezie-
          hungen zu einem Land, das seine islamj-
          sche Würde und seine Priniipien mit Füßen
          treten würde“.
          Die Bundesregierung wollte die Drohun-
          gen nicht kommentieren. Entscheidend sei-
          en Welajatis Äußeningea Außenminister
          Kinkel verkürzte aber offenbar auch wegen
          des Urteils einen Portugal-Besuch.
          Das Berliner Kammergericht will am heu-
          tigen Donnerstag das Urteil gegen die fünf
          Angeklagten verkünden, die sich wegen der
          Tötung von vier kurdisch-iranischen Oppo-
          sitionellen im Lokal ‚Jvlykonos“ 1992 ver-
          antworten müssen. Den beiden Hauptange-
          klagten droht lebensiange Haft, den anderen
          Gefängnisstrafen zwischen fünf und elf Jah-
          ren . Sollten die Richter der Bundesanwalt-
          schaft folgen und lran5 Führung als Auftrag-
          geber benennen, würde Teheran erstmals
          als Terror-Drahtzieher gerichtlich benannt,
          Teheran hatte wiederholt versucht Druck
          auszuüben.
          SE EN 4, 10 UND MEINUNGSSFflt:
          „AUFK lÄRUNG OHNE SCHEU“
          AA000267
        

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